Die 80-jährige Geschichte der
“Griffbereit“- Register
Das Design stammt seit 1938 von Pit Meier, einem ansonsten völlig unbekannten Student. Er bat seinen Onkel Theodor Heesch, der damals der Direktor der Fa. Philipp Holzmann in Stettin war, seinen Entwurf bei sich auszuprobieren. So wurden in allen Baustellen in Pommern die Register eingeführt. Und das mit großem Erfolg!.
Pit Meier wurde bald zum Militär eingezogen. Aber er fiel noch im Polen-Krieg 1939. Im Krieg hatte niemand Zeit, um sich um einen Griffbereit-Vertrieb zu kümmern. Theo Heesch hatte es sich nach der Flucht nach Landshut/Bayern verschlagen. Seine Firma braucht ihn nicht mehr (er war ja schon 60 Jahre alt!). So baute er den Griffbreit-Vertrieb zunächst mit seinen ehemaligen Mitarbeitern auf. Über Arbeitsgemeinschaften, Freunde, Sekretärinnen, die Firmen wechseln, usw. wurde bald ein erträglicher Umsatz erzielt. Theo Heesch starb 1958.
Seine Witwe Gisela Heesch führte dann die Firma, bis sie 1961 auch starb. Darauf übernahm Fritz Scheur, der Vater der Schwiegertochter das Geschäft. Er hatte ja eine Druckerei! Vielleicht erinnern sich alte Kunden noch den Eintrag „FS-Druck Fritz Scheur“?.
Als er 1976 in Rente ging, waren die Kinder von Brigitte Heesch, seiner Tochter, so „flügge“, dass sie schließlich die Firma übernehmen konnte. Und das tat sie 40 Jahre lang. Ihr Anliegen war immer, sehr guten Kontakt zu ihren Kunden zu halten.
Nächstes Jahr wird sie 80 Jahre und möchte in den Ruhestand gehen. Ihre Druckerei grabo Druck-GmbH (Inning) wird aber sicher alles im Sinne der Familie Heesch weiterleben lassen!